So war das Kirchweihjubiläum
3. Dezember 2024
Ab sofort ist der abgebildete Jubiläumsleuchter zur 130. Kirchweih der Hartmannsdorfer Kirche erhältlich.
Man kann ihn im Pfarrbüro, in der Tischlerei Büttner (Mühlauer Straße 4) oder auf dem Hartmannsdorfer Weihnachtsmarkt (07.12. Badgelände) erwerben.
Festgottesdienst am 10.11.2024 zum 130jährigen Kirchweihjubiläum der Hartmannsdorfer Kirche
Viele Hartmannsdorfer, Mühlauer und zahlreiche Gäste hatten sich zum Festgottesdienst eingefunden, um den 130. Geburtstag unserer Hartmannsdorfer Kirche zu feiern. Mit musikalischer Begleitung durch den Hartmannsdorfer Posaunenchor und die Band „Gegenstrom“ aus Burgstädt waren beste Voraussetzungen für einen feierlichen Gottesdienst geschaffen. Als Ehrengäste konnten auch Staatsminister Thomas Schmidt und Bürgermeister Uwe Weinert begrüßt werden, die der Kirchgemeinde gratulierten und die Bedeutung der Redewendung „Die Kirche im Dorf lassen“ unter verschiedenen Aspekten unterstrichen.
Passend zum Anlass predigte Pfarrerin Susanne Hintzsche über den Ersten Korintherbrief, Kapitel 3, Verse 9-17: Die Gemeinde, die fest auf dem Fundament Jesus Christus steht, ist Gottes Bau und Tempel – aber es ist gut zu überlegen, wie und mit welchen Materialien am Bau weitergebaut wird, um alles so zu erhalten, dass es in der letzten Prüfung standhält. Es wurde schnell klar – ob zu Paulus‘ Zeiten oder heute: Gemeindeleben ist immer eine „Baustelle“, Bewährtes wird erhalten, anderes ändert sich, Mitarbeiter setzen sich zur Ruhe, neue müssen herangeführt und ermutigt werden. Und es bedarf dazu – früher wie heute – dem Mittun möglichst vieler Gemeindeglieder. Und im übertragenen Sinn spiegelt sich das Thema auch am Gebäude unserer Kirche wider, die momentan eben auch so eine Baustelle ist – gerade konnte der Schwammbefall beseitigt werden, aber das Dach braucht auch dringend eine Generalüberholung. Daher war es nur folgerichtig, dass sich der Kirchenvorstand herzlich bei allen Spendern, Handwerkern und Helfern bedankte, die bisher am guten Gelingen der Bauarbeiten beteiligt waren, gleichzeitig aber auch um weitere finanzielle und praktische Unterstützung bei den noch anstehenden Vorhaben warb.
Nicht zu verzagen, wenn die Probleme zu groß erscheinen, sondern um Gottes Beistand zu bitten und sich von seiner Liebe leiten zu lassen, um dann mutig zuzupacken – das wollen wir uns als Gemeinde zu Herzen nehmen. Dann können wir auch der endgültigen Bauabnahme getrost entgegensehen.
Beim anschließenden Kirchenkaffee bot sich ausreichend Gelegenheit, über die nächsten Aufgaben und ihre Bewerkstelligung zu diskutieren, aber auch über die Geschichte unserer Kirche und gemeinsame Erinnerungen zu plaudern.