Trauerfeier und Bestattung

Der Tod ist das Tor zum Leben.

Bitte wenden Sie sich an unsere Verwaltung, um Termine für Trauergespräch und Bestattung zu vereinbaren. Die Mitarbeiterin wird dann den Kontakt zur Pfarrerin Susanne Hintzsche vermitteln. Selbstverständlich können Sie sich auch direkt an die Pfarrerin wenden.
Das Formular zur Bestattungsanzeige wird während der Öffnungszeiten der Verwaltung oder während des Trauergesprächs mit der Pfarrerin ausgefüllt.

Bei Bestattungen durch eine Pfarrerin / einen Pfarrer außerhalb unserer Kirchgemeinde setzen Sie sich bitte mit unserer Verwaltung in Verbindung, um das Dimissoriale ausstellen zu lassen.

Eine „Trauer-Feier“?

Mancher mag es merkwürdig finden, von einer „Trauer-Feier“ und einem „Lebensfest“ zu sprechen. Doch dahinter steht zum einen die christliche Vorstellung, dass der Tod ein Teil des Lebens ist und dass der Tod nur das irdische Leben beendet.

Zum anderen gilt die Trauerfeier auch den Hinterbliebenen und der Kirchgemeinde. Sie bringt deren Liebe zu den Verstorbenen zum Ausdruck und kann ihnen helfen, Trost zu finden. Und trotz allem Schmerz tauchen im Beisammensein oft auch freudige oder gar lustige Erinnerungen auf, die die Hinterbliebenen mit dem geliebten Menschen verbinden und die sie in der Andacht oder im Gespräch miteinander teilen können.


Aussegnung

Nach dem Todesfall sollten die Angehörigen Kontakt zur Friedhofsverwaltung und/oder zum Pfarrer der Ortsgemeinde aufnehmen.

Die Angehörigen können die Pfarrerin / den Pfarrer um die Aussegnung bitten. Der verstorbene Mensch wird mit Worten aus der Bibel, im Gebet und Segen Gott anvertraut. Die Aussegnung geschieht am Totenbett zu Hause, im Krankenhaus oder am Ort der Aufbahrung, noch vor der Überführung zum Friedhof oder Bestattungshaus.

Gestaltung der Trauerfeier

Vor dem Trauergottesdienst und der Bestattung bietet die Pfarrerin / der Pfarrer ein Gespräch an. Meist findet dieses mit den nächsten Angehörigen zu Hause (im Trauerhaus) statt. Es dient der seelsorgerlichen Begleitung und Vorbereitung auf die Trauerfeier.

Die christliche Trauerfeier hat eine feste Struktur:

  • Musik
  • Begrüßung
  • Gebet
  • biblische Lesung
  • Predigt
  • Abschiednahme
  • Lied
  • Gebet
  • Segen.

Die Hinterbliebenen können zur Gestaltung beitragen; manchmal hat auch der Verstorbene noch Wünsche geäußert.

Der Trauergottesdienst findet in der Friedhofskapelle oder in der Kirche statt. Anschließend begleitet die Gemeinde den Verstorbenen in einem Trauerzug zum Grab.

Dort wird nach dem symbolischen Erdwurf „Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zum Staube“ (Psalm 104,29) ein biblisches Hoffnungswort und Gebet gesprochen. In einem der folgenden Gottesdienste der Gemeinde wird der Angehörigen und der Verstorbenen in der Fürbitte gedacht. Ihre Namen werden genannt. Ein Gebet wird gesprochen.